Die Lebensdauer Ihrer Reifen hängt von verschiedenen Aspekten wie beispielsweise der Laufleistung, Qualität, des Alters und auch Ihrer Fahrweise ab. Die durchschnittliche Lebensdauer liegt bei ca. vier bis fünf Jahren.
Neue Winterreifen haben eine Profiltiefe von 9 mm, während sie bei Sommerreifen bei 8 mm liegt. Wie abgefahren ein Reifen ist, sehen Sie an seinem Reifenprofil. Wenn das Profil nicht mehr deutlich erkennbar ist, wird es Zeit für einen Reifenwechsel. Vom Gesetzgeber wird eine Profiltiefe von mindestens 1,6 mm vorgeschrieben. Unterschreiten Sie diese Grenze, dann müssen Sie mit Bußgeldern bis zu 90 € und Punkten rechnen. Denn solche Reifen sind nicht verkehrssicher und für den Straßenverkehr nicht mehr zugelassen.
Sie sind dafür verantwortlich, dass die Profiltiefe regelmäßig kontrolliert wird. Sie können dafür eine 1-Euro-Münze in die Mitte des Profils halten und dann prüfen, ob der goldene Rand der Münze verschwindet oder noch zu sehen ist. Sollten Sie den goldenen Rand noch erkennen, ist ein Reifenwechsel notwendig.
Um wirklich sicher zu fahren, sind 3-4 mm Profiltiefe ein guter Richtwert. Ansonsten kann es beim Fahren zu gefährlichen Unfällen kommen, z. B. durch eine Vollbremsung. Rechtlich muss dann im Einzelfall geprüft werden, ob ein Reifen maßgeblich zu dem Unfall beigetragen hat und ob Sie als Fahrer das zu verschulden haben. Je nachdem wird der Schaden von der Versicherung übernommen oder nicht.