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Reifendruck Auto: So finden Sie den richtigen Luftdruck für Ihre Reifen

Auf den Reifen lastet das gesamte Gewicht Ihres Fahrzeugs sowie der Insassen und der zusätzlichen Beladung. Dabei ist die Luft im Reifen das tragende Element, weswegen der richtige Reifendruck für das Fahrverhalten von entscheidender Bedeutung ist.

Das gilt auch für Ihre Sicherheit. Denn mit dem falschen Luftdruck kann sich das Unfallrisiko deutlich erhöhen. Aber wie bemerke ich einen zu hohen oder zu niedrigen Reifendruck am Auto? Und woher weiß ich, wieviel Reifendruck für mein Auto am besten ist?

Antworten zu diesen Fragen sowie weitere wichtige Aspekte zum perfekten Reifendruck erfahren Sie in diesem Artikel.

Quicklink:

Welche Folgen kann zu hoher oder zu niedriger Luftdruck in den Reifen haben?

Zu hoher Reifendruck

Der Druck in den Reifen sollte so eingestellt sein, dass die Reifen mit ihrer gesamten Breite auf der Straße abrollen können.

Wenn der Luftdruck zu hoch eingestellt ist, dann rollt der Reifen nur noch mit dem mittigen Bereich seiner Lauffläche ab. Dadurch verringert sich der Rollwiderstand, was zunächst einen niedrigeren Benzinverbrauch verursacht.

Zwar hört sich das zuerst gut an: Es ist aber gefährlich. Denn durch den geringeren Widerstand auf der Straße verringert sich auch die Haftung. Unter anderem wird so der Bremsweg verlängert und ein Pkw neigt in Kurven zum Unter- oder Übersteuern. Das heißt, dass das Fahrzeug beim Lenken weniger genau das macht, was es eigentlich soll.

Des Weiteren verschleißen die Reifen nicht gleichmäßig, sodass sich nur im mittleren Bereich die Profiltiefe reduziert. Sie müssen solch einen Reifen oftmals bereits nach kurzer Zeit erneuern.

Zu niedriger Reifendruck

Auch wenn Ihre Reifen einen zu niedrigen Luftdruck aufweisen, wirkt sich das ähnlich negativ aus. Durch den zu niedrigen Druck können die Reifen nicht mehr optimal abrollen und der Rollwiderstand erhöht sich. Außerdem laufen die Reifen zunehmend auf den Flanken. Sie können das daran erkennen, dass im mittigen Bereich Ihrer Reifenfläche fast kein Verschleiß erkennbar ist.

Beim Fahren spüren Sie das als Fahrer daran, dass sich das Lenken schwammartig anfühlt. Neben dem negativ beeinträchtigten Fahrverhalten verschlechtert sich außerdem der Bremsweg und der Benzinverbrauch.

Bereits 0,4-0,6 bar weniger Reifenluftdruck senken die Lebensdauer der Reifen um 30-45 Prozent und der Spritverbrauch steigert sich um ca. 0,3 bis 0,4 Liter pro 100 Kilometer. Auch bei zu niedrigem Reifendruck erhöht sich der Verschleiß und Sie müssen häufiger neue Reifen kaufen.

Theoriefrage in der Fahrprüfung

Frage in der Theorieprüfung zu den Folgen von zu niedrigem oder zu hohem Luftdruck in den Reifen

Wie und wo kann ich den Reifendruck messen?

Am besten überprüfen Sie den Reifendruck, wenn Sie bereits einige Kilometer gefahren sind an einer Tankstelle oder vor der Fahrt, falls Sie einen Kompressor für Autoreifen besitzen sollten.

Die ideale Außentemperatur beträgt hier ca. 20 Grad und der Reifen sollte bei der Messung nicht zu warm sein.

Sie können an den meisten Tankstellen bestimmte Prüfgeräte auffinden, um den Reifendruck Ihres Fahrzeugs zu überprüfen. Oftmals befinden sich die Mess- und Aufpumpstationen neben Waschanlagen.

Bei Bedarf können Sie gegen einen kleinen Betrag oder manchmal auch kostenlos den Druck Ihrer Reifen messen und diesen gegebenenfalls erhöhen oder reduzieren. Experten raten dazu, den Reifendruck Ihres Fahrzeugs in regelmäßigen Abständen zu überprüfen, damit Sie nicht mit den weiter oben aufgeführten Nachteilen mit dem Auto fahren müssen.

Zum Messen des Luftdrucks stecken Sie den Anschluss des entsprechenden Messgeräts auf das Ventil Ihres Reifens. Beachten Sie, dass Sie die kleine Schutzkappe vorher abdrehen und nachher das Ventil mit der Kappe wieder verschließen.

Nach dem Anstecken des Aufsatzes können Sie sich anzeigen lassen, ob der Druck Ihres Reifens mit den Vorgaben übereinstimmt. Wenn das zischende Geräusch nicht umgehend aufhört, müssen Sie die Position Ihres Steckers ändern. Denn nur wenn die Verbindung dicht ist, kann der Druck auf der Anzeige abgelesen werden.

Mit den Reglern „Minus“ und „Plus“ können Sie anschließend die gewünschte Menge an Luft ablassen oder hinzugeben. Wenn der Reifendruck zu niedrig ist, können Sie das leicht nachbessern. Wenn der Druck zu hoch ist, können Sie Luft ablassen, damit der Reifendruck ausgeglichen wird.

Des Weiteren können Sie auch für Zuhause Geräte kaufen (=Kompressor), die es Ihnen ermöglichen, den Reifendruck zu überprüfen und Luft aufzupumpen. In der Regel ist diese Anschaffung aber nicht unbedingt nötig. Denn fast jedes Mal, wenn Sie tanken, lässt sich dort auch der Druck Ihrer Reifen messen und korrigieren.

Falls Sie es sich nicht zutrauen, mit dem Reifendruckmessgerät an einer Tankstelle umzugehen, können Sie selbstverständlich auch einen Tankwart freundlich um Hilfe bitten.

So finden Sie den richtigen Reifendruck für Ihr Auto

Welchen Reifendruck Ihre Sommer- oder Winterreifen benötigen, ist von Ihrem Autohersteller für Ihr Fahrzeug vorgeschrieben. Dabei variieren die Werte für die Vorder- bzw. Hinterreifen oftmals leicht. Außerdem spielt die Beladung und die Außentemperatur eine Rolle.

An verschiedenen Stellen können Sie die Angaben zum perfekten Reifendruck finden, zum Beispiel:

  • in der Innenseite eines Tankverschlusses
  • in der Beschreibung der Bedienungsanleitung
  • bei geöffneter Fahrertür an der B-Säule
  • auf Aufklebern im Handschuhfach
  • im Internet bei den Reifendrucktabellen des Herstellers
  • Die Angaben der Hersteller beziehen sich in der Regel auf einen kalten Reifen. Das heißt, dass der Autohalter vor der Messung nicht mehr als zehn Kilometer gefahren sein sollte. Auch das Fahrtempo muss dabei moderat sein.

Die Angaben der Hersteller beziehen sich in der Regel auf einen kalten Reifen. Das heißt, dass der Autohalter vor der Messung nicht mehr als zehn Kilometer gefahren sein sollte. Auch das Fahrtempo muss dabei moderat sein.

Oftmals finden sich die Informationen zum richtigen Reifendruck an der Seitentür, wie auf diesem Foto sehr gut zu sehen ist

Oftmals finden sich die Informationen zum richtigen Reifendruck an der Seitentür, wie auf diesem Foto sehr gut zu sehen ist.

Im Durchschnitt liegt der empfohlene Reifendruck der Hersteller für Autos ungefähr bei 2,5 bar. Allerdings gibt es hier leicht abweichende Angaben für jedes Auto und für Hinter- sowie Vorderreifen.

Einige Beispiele für den richtigen Reifendruck:

  • Dacia Dokker: Vorderreifen 2,4 bar und Hinterreifen 2,9 bar
  • BMW 3 VI Gran Turismo 2,0 225 kW: Vorderreifen 2,0 -2,3 und Hinterreifen 2,2 - 2,8
  • Audi A4 IV 2,0 100 kW: Vorderreifen 2,5 - 2,6 und Hinterreifen 2,2 -2,6

Ein erhöhter Reifendruck ist in manchen Fällen sinnvoll

Es gibt Situationen, in denen der Reifendruck auch höher ausfallen darf. Denn der passende Reifendruck hängt auch von der Beladung des Fahrzeugs ab und kann dabei bis zu 1 bar unterschiedlich ausfallen.

Wenn Sie voll beladen in den Urlaub fahren, sollten Sie den Reifendruck etwas erhöhen. Auch bei Fahrten mit hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn geben einige Hersteller einen höheren Luftdruck vor. Die Grenze liegt hier bei 0,2 bar über den Normwerten. Wenn ein Ausflug über einen längeren Zeitraum über Schotterstraßen führt, sind bis zu 0,5 bar möglich.

Außerdem wird ein etwas höherer Reifendruck in Winterreifen empfohlen, weil eine sehr gute Haftung in der kalten Jahreszeit von enormer Bedeutung ist. In längeren Zeiträumen mit kalten Temperaturen sollten Sie den Reifendruck der Winterreifen um ca. 0,2 bar erhöhen.

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Reifendruckkontrollsysteme – moderne Hilfe für den richtigen Reifendruck

Seit einer EU-Verordnung aus dem Jahr 2014 müssen alle Neuwagen ein Reifendruckkontrollsystem (=RDKS) haben, das dabei hilft, einen falschen Reifendruck und damit auch unnötige Unfälle zu verhindern. Außerdem verbessern diese Systeme auch die Ökobilanz, da sie den Reifenverschleiß (Stichwort Mikroplastik ) und den Kraftstoffverbrauch reduzieren. Denn im Vergleich zu diesen technischen Kontrollsystemen stellen die meisten Menschen einen zu niedrigen oder zu hohen Luftdruck nicht unmittelbar fest.

Dabei nutzen die Autohersteller entweder ein direktes oder ein indirektes Reifendruckkontrollsystem. Bei der ersten Variante kommen direkte elektronische Sensoren zum Einsatz, die im Rad angebracht sind. Indirekte Kontrollsysteme bewerten das Abrollverhalten der Reifen anhand von Raddrehzahlschwankungen.

Beide Reifendruckkontrollsysteme haben ihre Vor- und Nachteile, auf die wir im folgenden Teil kurz eingehen möchten.

Direkt messende Reifendruckkontrollsysteme

Vorteile:

  • Für jedes einzelne Rad wird ein Messwert dargestellt
  • Die physikalischen Größen Temperatur und Luftdruck können an allen vier Rädern Ihres Fahrzeugs exakt und rasch gemessen werden. Dadurch werden schleichende Luftverluste rechtzeitig erkannt.
  • Bei einem modernen Sensor ist eine neue Initialisierung ab der zweiten Reifendruckkorrektur nicht mehr erforderlich.

Nachteile:

  • Für jedes weitere Rad muss ein eigener Sensor angebracht werden. Bei der Anschaffung entstehen hier Kosten von ca. 100 bis 300 Euro.
  • Nach einigen Jahren müssen die Sensoren ersetzt werden.

Indirekt messende Reifendruckkontrollsysteme

Vorteile:

  • Es entstehen nach dem Reifen- /Räderwechsel keine weiteren Kosten, da im Auto bereits eine Sensorik genutzt wird. Der Fahrer muss das System nur per Tastendruck neu starten.

Nachteile:

  • Auf einen Druckverlust reagiert das indirekte RDKS in der Regel langsamer als ein direktes System. Besonders gilt das für den normalen Druckverlust, welcher an allen Rädern gleichmäßig auftritt. Die Differenz zwischen den einzelnen Rädern wird so gering gehalten.
  • Die indirekten Systeme sind längst nicht so genau wie die direkten RDKS. Oftmals wird auch nicht angezeigt, welches Rad einen Druckverlust aufweist. Wenn es zu einer Meldung kommt, müssen dann alle Räder des Fahrzeugs kontrolliert werden.

Eine Übersicht dazu, welche Autohersteller welche Systeme bevorzugt verwenden, finden Sie zum Beispiel bei Wikipedia in diesem Beitrag.

Der richtige Reifendruck – Fazit

Alles in allem ist es sehr empfehlenswert, auf den richtigen Reifendruck beim Auto zu achten. Denn dabei gibt es praktisch nur Vorteile für Sie: Durch den geringeren Benzinverbrauch und weniger Verschleiß sparen Sie langfristig Geld. Der optimale Kontakt zwischen Reifen und Untergrund hilft dabei, Unfälle zu vermeiden.

Warum also mit einem zu niedrigen oder zu hohen Reifendruck fahren, wenn Sie diesen in ein paar Handgriffen selbst richtig einstellen können? In den allermeisten Fällen ist einfach Bequemlichkeit der Grund. Bei neuen Autos erinnern deswegen Reifendruckkontrollsysteme den Fahrer daran, dass es Zeit für mehr oder weniger Luft im Reifen ist.

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